Basketballer gehen 1:0 in Führung

Nach dem am Ende eindeutigen 93:72 Sieg im ersten Play Off Spiel der WSV Carolinum Baskets gegen die SG Greifswald reisen die Neustrelitzer am kommenden Samstag zum zweiten Aufeinandertreffen in diesem Halbfinale. Erst im letzten Spielabschnitt konnten sich die Neustrelitzer vor einer Woche entscheidend absetzen, nachdem die Gäste aus Greifswald einen 31:13 Rückstand zur Halbzeit (36:35) egalisiert hatten. Vier Minuten vor Ende der Partie handelte sich Ligatopscorer Joshua Bohte zunächst ein technisches Foul wegen Meckerns und nur wenige Sekunden darauf auch das disqualifizierende Foul ein. Die Unbeherrschtheit des jungen Greifswalder hat für den Verein jetzt auch rechtliche Konsequenzen. Zunächst war der 1,96 Meter Hüne für alle basketballerischen Aktivitäten durch den DBB gesperrt worden. Mittwochabend verhängte der Basketballverband Mecklenburg Vorpommern auch eine Sperre von 2 Spielen für den Teamleader der Neustrelitzer Halbfinalgegner.

„Das bringt uns natürlich in eine komfortable Situation. Greifswald muss, erhebliche geschwächt, das kommende Spiel gewinnen, um in einem dritten Spiel das Weiterkommen in die Finalrunde zu ermöglichen.“ so WSV Trainer Guido Heinrich, der auch am Mittwoch noch von keiner Sperre des Greifswalder Center ausging und seine Männer explizit auf den Ligatopscorer einstellte.

Mit einem weiteren Sieg würden die Neustrelitzer vorzeitig in die Finalrunde einziehen und hätten damit bereits mehr erreicht, als sich Heinrich zu Beginn der Saison in der U 18 vorgenommen hatte. Möglicher Gegner wäre dann Titelfavorit und Vorjahressieger EBC Rostock. Diese setzten sich im ersten Aufeinandertreffen 64:77 bei den Wismar Bulls durch.

Am Sonntag starten beide Vereine dann wieder gemeinsam in der Jugendbasketballbundesliga. Zu Gast in der Bertha von Suttner Halle in der Hansestadt ist dann SCIENCE City Jena.

Nach dem dritten Erfolg in Serie wollen die EBC Rostock Junior Talents mit Neustrelitzer Beteiligung auch gegen Jena siegreich das Spiel beenden. Im Hinspiel vor knapp vier Wochen mussten sich die Mecklenburger trotz Verlängerung am Ende geschlagen geben.