Am vergangenen Sonntag waren die Neustrelitzer Basketballer in Greifswald gefragt. Die jungen Nachwuchstalente um Aufbauspieler Hiroatsu Sato sahen sich in der Arndthalle einem kompletten 12 Mann Kader gegenüber. Von den erfahrenen Boddenstädtern sind
zudem viele Spieler mit einer Doppelspiellizenz für die Regionalliga ausgestattet.
Den besseren Start hatten allerdings die acht Neustrelitzer. Anatol Glebov besorgte die ersten beiden Zähler spektakulär per Dunking. Bis Mitte erstes Viertels führten die Carolinum Baskets, bevor die Hausherrren in der zehnten Minute 22:14 übernahmen. Drei Minuten vor der Halbzeit war die Partie 34:33 wieder völlig offen. Erst nach der Halbzeit (42:39) setzten sich die Greifswalder 52:42 ab. „Wir haben an unserer guten Leistung aus der ersten Halbzeit nicht anschliessen können. Die Konstanz hat gefehlt und wir sind unserer Taktik nicht mehr gefolgt.“ so WSV Trainer Guido Heinrich. Vor dem Schlussviertel (58:49) gingen die Neustrelitzer dann volles Risiko:“Ich habe mich entschieden, auch nur mit acht Spielern eine kraftraubende Ganzfeldpresse zu spielen. Entweder du gewinnst dann ganz knapp, oder verlierst hoch.“. Und Heinrichs Taktik schien zunächst aufzugehen. Fünf Minuten vor Schlusspfiff hatten sich die Baskets auf 66:60 herangekämpft. Am Ende fehlte dann allerdings teilweise die Kraft und Konzentration, und auch das nötige Glück blieb aus. „Das Ergebnis 81:63 geht für mich völlig in Ordnung. Die Jungs haben hervorragend gekämpft.“ so das Resumee nach dem Spiel. Kommenden Samstag sind die noch ungeschlagenen Neustrelitzer dann wieder in der U18 Oberliga beim EBC Rostock auf der Platte.