Sommerferienlager der Kanuten

In der ersten Woche der Sommerferien fand für ca. 30 Kanuten des WSV eine Ferienfreizeit statt. Egal ob auf dem Land oder auf dem See, es waren immer mindestens zwei Übungsleiter vor Ort, um die Kanuten im Alter von 9-16 Jahren zu betreuen.

Täglich starteten zwei Trainingsgruppen der Kajakfahrer und eine Gruppe Canadierfahrer den Tag um 9:30 Uhr auf dem Gelände des WSV. Zunächst wurde der Tagesplan vorgestellt, eher es nach kurzer Aufwärmung zum Bootschuppen ging. Jeder holte sich sein Paddel und eine Schwimmweste raus und jeder setzte sein eigenes Boot in See.

Gleichzeitig holten einige Übungsleiter die Motorboote, damit die Kanuten gut auf dem Wasser betreut und begleitet werden konnten. Sollte ein Sportler doch einmal kentern, kann durch das Motorboot schneller Hilfe geleistet werden.

Vormittags paddelten wir immer eine längere Tour als am Nachmittag. Wir fuhren entweder über den Zierker See in den Kammerkanal oder in die Kalklöcher und danach zurück zum Vereinsgelände, um gegen 13Uhr gemeinsam mit allen Sportlern Mittag zu essen. Eine Trainingsgruppe paddelte sogar eine 14km Tour bis zur Schleuse in Voßwinkel.

   

Nach dem Mittag war immer Zeit für ein paar gemeinsame Spiele in der Turnhalle oder für Kartenspiele am Tisch. Am Nachmittag ging es dann für eine kleinere Runde zurück auf den See, anschließend wurde gebadet, neue Boote wie das SUP-Board oder der Hody getestet oder ein kleines Lauftraining absolviert.

Gegen 15 Uhr war der Tag vorbei und die Kinder hatten Zeit sich vom Paddeln zu erholen, ehe es am nächsten Tag wieder los ging.

Die Woche wurde jedoch nicht nur viel gepaddelt, sondern es gab auch außerhalb des Wassers einige Highlights. Von einer Radtour über Prälank bis nach Userin und einem Besuch im Kletterpark Havelberge war alles mit dabei. Hier wurden die eigenen Grenzen ausgetestet und darüber hinaus gegangen.

Ebenso gab es bei den älteren Sportlern einen kleinen Arbeitseinsatz, damit die neuen Umkleideräume bald fertig werden.

Besonders in Erinnerung wird der Grillabend am Donnerstag bleiben. Es war schön nach so langer Zeit wieder in Austausch mit den Eltern zu kommen und einen gemeinsamen Abend zu verbringen. Auch die Kinder hatten ihren Spaß daran zusammen die Salate zu zubereiten und die Tische zu dekorieren.

Auch wenn die Ferienfreizeit vor allem Spaß bringen sollte, hatten die Übungsleiter und die Kinder selbst einige Ziele gesetzt. So wollten die Kanukinder an ihrer Paddeltechnik arbeiten und am Ende der Woche im Rennboot fahren. Diese Ziele wurden erfüllt.

Viele Kinder werden wir in der letzten Ferienwoche zu einer weiteren Ferienfreizeit wiedersehen und hoffen, dass diese genauso abwechslungsreich wird.

Paula Schmidt / Freiwilligendienstleistende