WSV-Athleten überzeugen bei Airport-Race-Serie

Die WSV-Sportler Bastian Schröder, Robert Merk, Lars Gerloff und Klaus Marscheider nahmen am 19.09.2020 und 20.09.2020 an den Airport-Races in Neubrandenburg und Parchim teil. Robert Merk konnte Neubrandenburg auf das Podium und Platz 3 sprinten, während Klaus und Lars sich mit Platz 9 und 13 stark präsentierten. Nur einen Tag später fand das Airport-Race in Parchim statt. Diesmal standen Bastian und Klaus am Start. Leider musste Klaus nach einem Platten das Rennen vorzeitig beenden. Bastian schaffte es in der Gesamtwertung auf Platz 11 und belegte in seiner Altersklasse (M40) Platz 3.

Wir gratulieren allen Teilnehmern zu diesen starken Ergebnissen und bedanken uns auch bei den Veranstaltern für eine tolle Organisation.

Hier findet ihr auch noch die Statements von Robert Merk zum Rennen in Neubrandenburg und von Bastian Schröder zum Rennen in Parchim. 

 

Robert Merk: „Ich hatte mir für das Airport Race Chancen ausgerechnet vorne landen zu können, da die Distanz kurz war, was mir mit meinem Profil entgegen kommt. Im Rennverlauf konnte ich mich leider nicht wie geplant zurücknehmen und habe zu viel Attacken zu gefahren und mich mitreißen lassen. Hier wird meine mangelnde Erfahrung deutlich.

In der Auswertung meiner Leistungsdaten wurde das besonders deutlich im Vergleich zu den anderen Fahrern. Der 4.Platz kam quasi zeitgleich mit mir ins Ziel, hatte aber ca. ein Drittel weniger Energie verbraucht (230w vs. 300w). Er ist immer im Feld geblieben und profitierte natürlich von den gesparten Körnern.

Auch in der letzten Runde war ich zunächst zu weit vorne positioniert, so dass ich am Ende in der tempoerhöhung kein schnelles Hinterrad ergattern konnte, weil der Zug mich von hinten mit hoher Geschwindigkeit überrascht hat. Dass ich dann im Sprint aus der ca. 8-10. Position im Wind noch auf den 3.Platz fahren konnte, versöhnte mich etwas.“

Bastian Schröder: „Trotz der coronabedingten Absagen vieler Rennen fand das erste Parchimer Airportrace statt. Klaus und ich sind dafür dann halt mal quer durch ganz MV angereist. Schon beim Lesen der Teilnehmerliste wurde klar, dass hier nicht nur Hobbyfahrer am Start sind. Bei der Startaufstellung konnte man die Teams dann auch gut erkennen. 

Aber dann ging es auch schon mit der Einführungsrunde los. Schon nach der ersten Wende war zu merken, dass der Wind mehr drückte als erwartet. 

Dafür aber schöner Rückenwind auf der Zielgeraden. Die konnten wir natürlich nicht voll ausfahren da es ja einen stehenden Start gab. 

Also ging es los, die große Hast blieb dann doch aus und nach der Wende sortierten sich alle schön in den Windschatten. Die Biegungen und Wenden wurden immer mal wieder genutzt kurz loszuspurten aber richtig hart wurde es eher nicht. So dauerte es auch bis 3 Runden vor Schluss bis 2 Fahrer sich absetzten. Ich behielt Klaus, den alten Hasen immer im Blick und meist kurz vor mir. Eine Zielgerade gönnte ich mir an der Spitze. Klaus hatte ja gesagt: „schön im Feld bleiben“. 

Wahrscheinlich kam für die kurze Führungsfahrt auch die Kegelattacke etwas später. Den Kegel, den Klaus umfuhr durfte ich mit meinem Vorderrad aufsammeln. 

Aber es ging für uns beide vorerst weiter. Die beiden Führenden wurden von den Teamkollegen im Feld mit ruhigem Tempo abgeschirmt. 

Dann kurz vor dem Abbiegen zum vorletzten Mal auf die Zielgerade sehe ich wie Klaus nach rechts rausfährt. Platten, wie ich später erfahre. Also egal vorne weiter dran bleiben. In der letzten Runde wird dann nochmal angezogen und ein schöner Zielsprint absolviert. Ich kann gut mitgehen und fahre als 11. gesamt und 3. in der AK 40 ins Ziel. Tolles erstes Rennen für den WSV. 

Klaus ist natürlich enttäuscht und fährt nächstes Mal wieder Conti.“