WSV Carolinum Baskets kassieren eine 84:48 Heimniederlage gegen den Nachbarn aus Neubrandenburg

Am Ende mussten sich die WSV Carolinum Baskets deutlich 48:84 gegen die Tollense Flyers geschlagen geben. „Mit einer Niederlage kann ich leben, mit dem eindeutigen Ergebnis und dem Schlussviertel am Ende weniger.“ zeigte sich WSV Trainer Guido Heinrich unzufrieden mit dem Ausgang des Regionalderby am letzten Sonntag. „Wir haben es nicht hundertprozentig geschafft unsere Taktik auf jeder Position aufs Feld zu bringen. Durch unseren körperlichen Nachteil und der Unerfahrenheit der im Kern aus Jugendspielern bestehenden Mannschaft bewegen wir uns zwar auf hohem Niveau, aber auch auf einem sehr schmalen Balken. Für einen Erfolg müssen alle am gleichem Strick ziehen und jeder muss eine Topleistung liefern. Das ist uns nicht gelungen.“ so die Einschätzung des Neustrelitzer Trainers. Dabei hatte Heinrich seine Baskets auf das Spiel gut eingestellt und die zahlreichen Zuschauer am Sonntag Nachmittag erlebten anfangs eine Partie auf Augenhöhe. Nach dem ersten Viertel führten die Gäste 16:19. Auch kurz vor der Halbzeit hatten die Hausherren noch den Anschluss 24:29 halten können. Erst kurz vor der Pause setzten sich die Tollense Flyers 28:40 ab. Auch das dritte Viertel gestalteten beide Teams ausgeglichen (13:14). Allerdings verloren die Neustrelitzer zunehmend die taktische Geschlossenheit. Zu viele Bälle wurden von den Gästen abgefangen und der WSV schloss überhastet ab. Kaum ein Wurf landete im Neubrandenburger Korb und die sonst sehr treffsicheren Hausherren setzten einen Fehlwurf nach dem anderen. Anatol Glebov erzielte die einzigen beiden Feldkörbe für den WSV im Schlussviertel. Mit drei weiteren Freiwurftreffern kamen die Neustrelitzer lediglich auf sieben Zähler im letzten Spielabschnitt. Eine Vielzahl von Turnovern und Nachlässigkeiten in der Verteidigung sorgten dafür, dass sich die Gäste im Schlussviertel in einen wahren Rausch spielten und nochmals 30 Punkte erspielten. „Wir müssen mit dieser Erfahrung leben. Die Mannschaft geht sehr kritisch mit sich selbst um. Am kommenden Sonntag in Rostock müssen und wollen wir ein anderes Spiel auf das Parkett bringen.“ so Guido Heinrich vorausschauend auf die kommende Partie beim EBC Rostock.